CBD Vollspektrum Öl und CBD-Isolat – die Unterschiede

Wer sich mit CBD beschäftigt, wird auf die Begriffe Isolat und Vollspektrum-Öl stoßen. Doch worin bestehen die Unterschiede der Stoffe? Der Bedeutendste liegt in der Herstellung. Bei der Produktion eines Voll- oder Breitspektrum-Öls bleibt das chemische Profil der Hanfpflanzen erhalten. Es werden lediglich Pflanzenfasern, Proteine und andere Zellstrukturen entfernt. Wird Isolat gewonnen, wird nur das isolierte CBD-Molekül extrahiert. So entsteht ein kristallines Pulver, das ausschließlich Cannabidiol enthält. Um es zu gewinnen, sind zusätzliche Schritte bei der Verarbeitung notwendig. CBD-Isolat und Vollspektrum-CBD haben ihre eigenen Vorteile und Eigenschaften, auf die man beim Kauf achten sollte.

Die Produktion von Vollspektrum-CBD-Öl

CBD Vollspektrum Öl und CBD-Isolat – die UnterschiedeUm CBD-Öl herzustellen, welches das gesamte Spektrum der Cannabispflanze beinhaltet, wird sogenanntes Vollspektrum-Extrakt benötigt. Die Hanfpflanze enthält eine Vielzahl verschiedener Verbindungen. Breitspektrum- beinhaltet viele und Vollspektrum-Öl die meisten dieser chemischen Strukturen. Die Hersteller von Cannabidiol-Produkten arbeiten mit unterschiedlichen Filtrationstechniken. Das meistgenutzte Verfahren bezeichnet man als „überkritische CO₂-Extraktion“. Dabei handelt es sich um eine extrem behutsame Methode. Um die Wirkstoffe aus der Pflanze herauszubekommen, wird im Vorfeld gasförmiges Kohlendioxid auf exakt 31,3 °C aufgeheizt. Dann wird es unter 1071 psi (Pound-force-per-square-inch) / 73,84285 bar Druck gesetzt. Diese Parameter benötigt CO₂, um in einen Zustand zu gelangen, indem es weder gasförmig noch flüssig ist. Es gelangt so tief in die Fasern der Pflanze und löst dort die verschiedenen Verbindungen heraus. So bleibt ein Maximum an aktiven Verbindungen erhalten. Sobald alle Komponenten gelöst sind, wird der Druck im System minimiert, wodurch das Gas verdampft. Das Ergebnis ist ein Vollspektrum-Öl, das alle löslichen Verbindungen des Hanfes enthält. Polyphenole, Flavonoide und Terpene gehören ebenso dazu wie Cannabidiol und weitere Cannabinoide. 

Das Öl kann nun direkt weiterverarbeitet oder noch einmal gefiltert werden, um selbst kleinste Mengen verschiedener Substanzen herauszufiltern. Oft wird der gewonnene Extrakt mit weiteren Chargen vermengt. Grund dafür ist, dass jede Pflanze einen unterschiedlichen Cannabinoid-Gehalt aufweist und die Hersteller so Produkte mit einheitlichen Werten herstellen können. Die CO₂-Extraktion ist besonders sauber, da keine Reste von Lösungsmitteln zurückbleiben. Der letztendliche Extrakt kann jetzt zu verschiedenen Produkten verarbeitet werden. Er kann in ein Trägeröl wie Oliven- oder Hanfsamenöl gegeben werden, um das bekannte CBD-Öl herzustellen. Darüber hinaus kann er auch zu Cremes, Gels, Salben, Kapseln oder Sprays hinzugefügt werden.

Die Vorteile & Nachteile von Voll- und Breitspektrum-CBD

In der Cannabispflanze stecken Hunderte chemischer Verbindungen und Moleküle, die sich laut den Herstellern positiv auf die Gesundheit auswirken sollen. Ein Breit- oder Vollspektrum-Öl enthält die meisten dieser Komponenten, die sich gegenseitig in ihrer Wirkung verstärken. Dieser Effekt ist als Entourage-Effekt bekannt. Er beschreibt hypothetisch die Wirkungsverstärkung und Aufnahmeoptimierung einzelner Inhaltsstoffe in Kombination. Dafür kann der letztendliche Gehalt an CBD nicht abgesehen werden, weshalb oftmals verschiedene Produktionschargen gemischt werden müssen, um gezielt einen speziellen CBD-Gehalt zu kreieren. Vollspektrum-Produkte sollten nur von seriösen und zertifizierten Herstellern bezogen werden. Grund dafür ist, dass zu den in der Hanfpflanze enthaltenen Cannabinoiden auch THC gehört. Dieses ist nur bis zu einer gewissen Menge in CBD-Produkten erlaubt. Lediglich 0,2 % THC dürfen rechtlich in den Produkten enthalten sein, um eine berauschende oder psychotrope Wirkung zu vermeiden. Auch wenn es eher unwahrscheinlich ist, dass ein Drogentest bei der geringen Menge Tetrahydrocannabinol ausschlägt, so kann es doch nicht ausgeschlossen werden. Wer absolut kein THC konsumieren will, kann Produkte mit CBD-Isolat verwenden.

Die Herstellung von CBD Isolat

CBD-Isolat ist isoliertes Cannabidiol in Kristall- oder Pulverform. Das Molekül wurde komplett von allen weiteren Bestandteilen und Verbindungen aus der Hanfpflanze getrennt und liegt nun in reiner Form vor. Um diesen Reinheitsgrad zu erhalten, wird zuerst ein Vollspektrum-CBD-Öl benötigt. Um aus einer komplexen Lösung einzelne Elemente herauszulösen, wird die Chromatografie genutzt. Dies ist ein Verfahren zur Trennung von Stoffen, die chemisch nah verwandt sind. Der CBD-Extrakt wird in einen Zylinder gegeben und leicht erhitzt. Dieser Prozess sorgt dafür, dass nacheinander die einzelnen Inhaltsstoffe herausgelöst werden. Jede Verbindung hat ihr ganz spezifisches Molekulargewicht. Dieses führt dazu, dass sich die jeweiligen Stoffe nach einer exakt bestimmten Zeit aus dem Extrakt löst. Auch die Zeitspanne für Cannabidiol ist bekannt, sodass nach dessen Ablauf reines CBD aus dem Zylinder austritt. 

Das nun vorliegende Öl wird winterisiert. Ein Vorgang, bei dem es auf fünf bis acht Grad abgekühlt wird, wodurch sich nicht-kältebeständige Fette und Fasern abspalten. Diese können dann herausgefiltert werden. Anschließend wird vorhandenes CBDA (Cannabidiolsäure) decarboxyliert. Bei diesem Prozess wird ein Kohlenstoffdioxid-Molekül herausgefiltert, sodass daraus Cannabidiol oder kurz CBD entsteht. Das entstandene nun Öl wird mit einem Lösungsmittel vermengt und anschließend destilliert. So erhält es seine kristalline Pulverform, welche noch ein letztes Mal gereinigt wird. Zum Ende hin besteht das Pulver aus 97 bis 99 % reines CBD-Isolat.

Vorteile und Nachteile von CBD-Isolat

In Deutschland sind nur spezielle Sorten der Hanfpflanze für die Produktion von CBD-Produkten erlaubt. Jede Pflanze weist ein eigenes chemisches Profil auf, das zu ganz speziellen Wirkweisen führen soll. Aus diesem Grund können sich verschiedene CBD-Produkte in ihrer Wirkung voneinander unterscheiden. Bei einem Isolat zeigt sich nach Herstellerangaben immer die gleiche Wirkweise, bedingt durch den Reinheitsgrad. Sie beinhalten keinerlei andere sekundäre Pflanzenstoffe wie Terpene oder Flavonoide und auch keine weiteren Cannabinoide. Es sind weder CBG noch CBN oder THC enthalten, sondern ausschließlich CBD. Hersteller von CBD-Produkten können das feine Pulver leichter dosieren und so ohne großen Aufwand spezielle CBD-Gehalte erzeugen. Eine Besonderheit ist, dass Isolat keinen Entourage-Effekt bieten kann. Es gibt keine weiteren Inhaltsstoffe, welche die Bioverfügbarkeit oder die Wirkung verstärken könnten. Hier wirkt einzig und allein das Cannabidiol, wodurch die Gesamtwirkung laut den Herstellern geringer ausfallen soll.

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Unterschiedliche CBD-Produkte mit speziellen Eigenschaften

CBD-Isolat und Vollspektrum-CBD stammen aus derselben Pflanze. Die Unterschiede liegen sowohl im Herstellungsprozess als auch in der Zusammensetzung der verschiedenen Substanzen. CBD-Isolat enthält Cannabidiol und nicht weiteres. Vollspektrum-Öl beinhaltet fast alle aktiven Verbindungen der Hanfpflanze und damit auch weitere Cannabinoide und einen sehr geringen Anteil an THC (weniger als 0,2 %). Beide Produkte wirken nicht psychotrop und bieten laut den Herstellern verschiedene gesundheitliche Vorteile. Die Wirkung des komplexen Öls soll jedoch weitreichender und intensiver sein. Die Auswahl bleibt daher eine individuelle und persönliche Entscheidung.

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